Ich kann mich nicht erinnern, wann es in meinem Leben zuletzt eine Zeit gab, in der ich mir die Zukunft nicht vorstellen konnte. Eigentlich weiß ich gar nicht, ob es überhaupt jemals eine Zeit gab, in der das so war. Das ist ein komisches Gefühl. Eine Mischung aus Aufregung, Angst und Vorfreude auf das Neue.
Momentan endet meine Vorstellung von der Zukunft am 24. Juli. Der Tag unserer Abreise nach Indien. Dort werden wir für die nächsten Jahre in New Delhi leben und ich werde an der Deutschen Botschaftsschule als Lehrerin arbeiten. Meine Kinder werden ebenfalls die Schule besuchen. Das Leben in New Delhi ist für mich nicht vorstellbar - zu groß ist der Unterschied zu meinem momentanen Leben. Wir leben auf dem Land in Schwäbisch Hall, umgeben vom grünen Wald mit gerade mal 40.000 Einwohnern und jetzt ziehen wir in die drittgrößte Metropole der Welt mit über 20 Millionen Einwohnern. Dazu kommt, dass ich noch nie in Indien war, noch nicht mal in Asien...und obwohl ich in letzter Zeit einiges über Indien und New Delhi gelesen habe, bleibt der 25. Juli für mich ein Tag ohne Kontur.
Ja abgefahren😱 39000....ich dachte, ich gehöre zu einem auserwählten Publikum😅 was ist denn da passiert Kerstin?
Stimmt, man muss sich tatsächlich einloggen, was viele vom kommentieren abhalten dürfte.
Seltsam ist tatsächlich auch, daß bei 39.000 Aufrufen kein einziger Kommentar dabei ist. Gruß Holger