Fast jeden Tag schlendern wir aus unserem Engated Viertel, um beim Chaikocher ein Becherchen köstlichen Chaitee zu schlürfen.
Sehr fasziniert habe ich dort die Zubereitung verfolgt: erst ordentlich Milch, dann 3 Hände Tee und zum Schluß Gewürze, die der erfahrene Zubereiter nach Gefühl beimengt. Zucker kommt natürlich auch noch rein. Das Ganze kocht dann ziemlich schnell hoch und der Teekocher schöpft in seiner unerschütterlichen Ruhe mit seiner Kännchenkelle Chai heraus und schüttet ihn von oben wieder rein, um das Überkochen zu verhindern. Überraschenderweise funktioniert das echt gut.
Kürzlich konnte ich die Chai to go Variante beobachten. Wer seinen Chai mitnehmen will, bekommt diesen in ein kleines Plastiktütchen abgefüllt, das säuberlich verknotet wird. Die Pappbecherchen gibt’s dann extra dazu. Ein Kunde hat sein Beutelchen sogar auf dem Moped hinten in den Gepäckträger gepackt. Ich hätte Angst, dass das ausläuft. Aber es scheint zu funktionieren. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, heißen Tee im Plastikbeutel zu transportieren. Da mich diese einfachen Lösungen aber immer wieder begeistern, habe ich mir heute meinen Tee auch im Beutelchen geholt, um den Chai dann auf der Dachterrasse genießen zu können.
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